Tierisch hat in diesem Falle nichts mit tierisch groβ/schön/toll o.ä. Adjektiven zu tun.
Höchstens mit tierisch wohlfühlen. Denn genau das tun anscheind viele Lebewesen in meinem Zimmer und Haus.
Das geht von der fuβgroβen Schnecke in der Mitte des Badezimmers, über die Kakerlake, die aus dem Abfluss krabbelt, weiter zu den Scharen an Eidechsen, die sich jeden Abend um das eingeschaltete Licht im Mittelraum und vereinzelt auch in meinem Zimmer ansammeln. Nicht zu vergessen die Mücken, die einen Morgens schon auf der Toilette umschwärmen, die Ameisen deren Straβen überall und nirgends sein können, aus dem Nichts auftauchen und genauso rasch wieder verschwinden.
Ich erinner mich, wie ich einmal meiner Mutter erzählt habe, ein ehemaliger Costa Rica - Freiwillige habe mir erzählt innerhalb seines Auslandsaufenthalt hat er sich daran gewöhnt auf der Toilette zu sitzen und einen Meter von sich entfernt die Vogelspinne an der Wand hocken zu haben. “Ach, das ist doch sicher übertrieben!” war die Antwort.
Liebe Mama, ich weiβ nicht ob diese Geschichte übertrieben war, aber ich könnte dir nun dieselbe Geschichte erzählen. In meiner Geschichte wäre es zwar keine Vogelspinne sondern eine handgroβe was-weiβ-ich-was-für-eine-Art-Spinne mit langen Beinen aber nicht so dünn, dass man sie übersehen würde. Und aus dem einen Meter würde in meiner Story ein halber werden.
Eine exakt gleich groβe Spinne habe ich bisher noch nicht gesehen aber kleinere von der selben Form… und wer weiβ wie schnell die wachsen? ;)
Dazu kommen Weberknechte in jeder Ecke und Tausendfüβler hinter meiner Landkarte an der Tür. Eine Art dieser in Thailand sehr groβen Viecher ist übrigens eins der giftigsten Krabbelfüβler in Thailand…. Was mir zu dem Zeitpunkt als ich Nachts im Dunkeln durch mein Zimmer getappt bin, auf der Suche nach der Quelle eines Geräuschs, jedoch nicht klar war. Irgendwann konnte ich die Geräuschquelle als von hinter meiner Landkarte her identifizieren und habe von auβen draufgepackt. Irgendwas dahinter. Im Halbdunkeln habe ich drunter geschaut und einen groβen Tausendfüβler ausgemacht. Schulterzuckend bin ich dann wieder ins Bett, froh wenigstens die Ursache des Geräuschs zu kennen was der mehrer Zentimeter lange Krabbler beim bewegen hinter der Karte verursacht hat. Als ich kurz darauf von der Giftigkeit dieser Tiere gehört habe, war er verschwunden. Keine Ahung wo er jetzt ist aber ohne Licht laufe ich nicht mehr durch mein Zimmer.
Und zu Guter letzt wären da noch… genau. Die Ratten.
Das erste mal augefallen sind sie mir als ich auf meinem Bett saβ und mir eine direkt vor die Füβe gefallen ist. An meiner Wand im Zimmer laufen Balken entlang auf der die Tierchen normalerweise rumlaufen. Diese eine ist da wohl runtergefallen...
Danach bin ich des öfteren wegen lauten Geräuschen Nachts aufgewacht. Unter meinem Mückennetz fühlte ich mich aber recht sicher.
Bis zu der Nacht wo ich aufgewacht bin und blitzschnell die Decke von mir gestrampelt habe weil ich irgendwas an meinem Bein gespürt habe. Genauso schnell ist eine Ratte von meinem Bett verschwunden.
Und gestern habe ich meinen Backpacker hochgehoben und zum Vorschein kamen vier Rattenbabys und ihre Mutter. Letztere hat sich schleunigst aufs Dach verdrückt. Die Babys können noch nicht so gut klettern und mussten somit in der Ecke des Zimmers ausharren, bis der Zweibeiner fertig war, sie abzulichten und sie sich so weit von ihrem Schrecken erholt hatten, dass sie unter der Tür aus meinem Zimmer flitzen konnten. Nachts habe ich sie dann aber wieder gehört.
Aber nun gut, so schlimm finde ich die Ratten jetzt nicht. Nur ihren Radau der mir den Schlaf raubt.
Andere Freiwillige beklagen sich dagegen, dass sie Nachts von lauten Geckorufen wachgehalten werden (womit ich erst einige wenige Male Probleme hatten), Alena hat Frösche im Bad und wieder andere haben schon die ein oder andere Schlange in der Nähe ihres Hauses gesehen.
Und dann sind da natürlich noch die Hunde, die bevorzugt Nachts in wütendes Gebell ausbrechen, Hühner, die einen mit ihrem Glucken morgens aufwecken und Kühe die die Straβen lang getrieben werden. Eine Freiwillige wohnt sogar in einer regelrechten Affenstadt und andere schimpfen über Katzen die, ebenfalls bevorzugt Nachts, laut zu miauen anfangen.
Zusammenfassend kann man sagen ist das Leben hier in Thailand sehr naturverbunden, mit allen guten und schlechten Seiten die das mit sich bringt ;)
Höchstens mit tierisch wohlfühlen. Denn genau das tun anscheind viele Lebewesen in meinem Zimmer und Haus.
Das geht von der fuβgroβen Schnecke in der Mitte des Badezimmers, über die Kakerlake, die aus dem Abfluss krabbelt, weiter zu den Scharen an Eidechsen, die sich jeden Abend um das eingeschaltete Licht im Mittelraum und vereinzelt auch in meinem Zimmer ansammeln. Nicht zu vergessen die Mücken, die einen Morgens schon auf der Toilette umschwärmen, die Ameisen deren Straβen überall und nirgends sein können, aus dem Nichts auftauchen und genauso rasch wieder verschwinden.
Ich erinner mich, wie ich einmal meiner Mutter erzählt habe, ein ehemaliger Costa Rica - Freiwillige habe mir erzählt innerhalb seines Auslandsaufenthalt hat er sich daran gewöhnt auf der Toilette zu sitzen und einen Meter von sich entfernt die Vogelspinne an der Wand hocken zu haben. “Ach, das ist doch sicher übertrieben!” war die Antwort.
Liebe Mama, ich weiβ nicht ob diese Geschichte übertrieben war, aber ich könnte dir nun dieselbe Geschichte erzählen. In meiner Geschichte wäre es zwar keine Vogelspinne sondern eine handgroβe was-weiβ-ich-was-für-eine-Art-Spinne mit langen Beinen aber nicht so dünn, dass man sie übersehen würde. Und aus dem einen Meter würde in meiner Story ein halber werden.
Eine exakt gleich groβe Spinne habe ich bisher noch nicht gesehen aber kleinere von der selben Form… und wer weiβ wie schnell die wachsen? ;)
Dazu kommen Weberknechte in jeder Ecke und Tausendfüβler hinter meiner Landkarte an der Tür. Eine Art dieser in Thailand sehr groβen Viecher ist übrigens eins der giftigsten Krabbelfüβler in Thailand…. Was mir zu dem Zeitpunkt als ich Nachts im Dunkeln durch mein Zimmer getappt bin, auf der Suche nach der Quelle eines Geräuschs, jedoch nicht klar war. Irgendwann konnte ich die Geräuschquelle als von hinter meiner Landkarte her identifizieren und habe von auβen draufgepackt. Irgendwas dahinter. Im Halbdunkeln habe ich drunter geschaut und einen groβen Tausendfüβler ausgemacht. Schulterzuckend bin ich dann wieder ins Bett, froh wenigstens die Ursache des Geräuschs zu kennen was der mehrer Zentimeter lange Krabbler beim bewegen hinter der Karte verursacht hat. Als ich kurz darauf von der Giftigkeit dieser Tiere gehört habe, war er verschwunden. Keine Ahung wo er jetzt ist aber ohne Licht laufe ich nicht mehr durch mein Zimmer.
Und zu Guter letzt wären da noch… genau. Die Ratten.
Das erste mal augefallen sind sie mir als ich auf meinem Bett saβ und mir eine direkt vor die Füβe gefallen ist. An meiner Wand im Zimmer laufen Balken entlang auf der die Tierchen normalerweise rumlaufen. Diese eine ist da wohl runtergefallen...
Danach bin ich des öfteren wegen lauten Geräuschen Nachts aufgewacht. Unter meinem Mückennetz fühlte ich mich aber recht sicher.
Bis zu der Nacht wo ich aufgewacht bin und blitzschnell die Decke von mir gestrampelt habe weil ich irgendwas an meinem Bein gespürt habe. Genauso schnell ist eine Ratte von meinem Bett verschwunden.
Und gestern habe ich meinen Backpacker hochgehoben und zum Vorschein kamen vier Rattenbabys und ihre Mutter. Letztere hat sich schleunigst aufs Dach verdrückt. Die Babys können noch nicht so gut klettern und mussten somit in der Ecke des Zimmers ausharren, bis der Zweibeiner fertig war, sie abzulichten und sie sich so weit von ihrem Schrecken erholt hatten, dass sie unter der Tür aus meinem Zimmer flitzen konnten. Nachts habe ich sie dann aber wieder gehört.
Aber nun gut, so schlimm finde ich die Ratten jetzt nicht. Nur ihren Radau der mir den Schlaf raubt.
Andere Freiwillige beklagen sich dagegen, dass sie Nachts von lauten Geckorufen wachgehalten werden (womit ich erst einige wenige Male Probleme hatten), Alena hat Frösche im Bad und wieder andere haben schon die ein oder andere Schlange in der Nähe ihres Hauses gesehen.
Und dann sind da natürlich noch die Hunde, die bevorzugt Nachts in wütendes Gebell ausbrechen, Hühner, die einen mit ihrem Glucken morgens aufwecken und Kühe die die Straβen lang getrieben werden. Eine Freiwillige wohnt sogar in einer regelrechten Affenstadt und andere schimpfen über Katzen die, ebenfalls bevorzugt Nachts, laut zu miauen anfangen.
Zusammenfassend kann man sagen ist das Leben hier in Thailand sehr naturverbunden, mit allen guten und schlechten Seiten die das mit sich bringt ;)
Dieses Tierchen sass bei meiner Gastfamilie in der Dusche. Als mein Gastbruder es entdeckt hat ist er kreischend aus dem Bad gekommen... Sehr zur Belustigung meiner beiden Schwestern |
Hornissennest oder so aehnlich. In einem Tempel |
Lampe im Mittelraum |
Rattenmama |
Zuckersuesser Babyaffe in einem Tempel. Der konnte am Ende gar nicht mehr von mir ablassen. |
In meinem Bad. Hab mich nicht getraut die Hand zum Vergleich hinzuhalten. |
Bei Alena |
Rattenbabys |
Und hier das vierte |